Shotokan Karate
Generell ist Karate als Kampfkunst zu verstehen, die sich aus all den anderen ihre Lehren zog.
Im Vordergrund der Philosophie steht eine ganzheitliche Formung des Charakters und des Körpers. Somit soll der Karateka selbst zur Vollendung des Seins gelangen – dies geschieht nur mit höchster Konzentration über längeren Zeitraum, Körperbeherrschung und Disziplin. Koordinative Fähigkeiten, Schnelligkeit, Ausdauer und Kondition sind weiters ein Auszug der Prämissen des Sports.
Der japanische Kampfstil wurde mitunter vom ZEN-Buddhismus und Bushido, den Ehrenkodes der Samurai, beeinflusst. Der bekannte, sportliche Wettkampf ist nur ein Teil der Grundphilosophie und der drei Säulen.
Speziell Shotokan Karate ist ein durch den Meister Gichin Funakoshi geprägter Stil. Merkmal dessen sind tiefe und kraftvolle Stellungen und das Zeichen des Tigers.
All dies wird bei uns noch gelehrt – Befehle erfolgen traditionell japanisch, das mitunter auch in den Karatezügen mitgelernt wird.
Gerade im veränderten Zeitgeist wird das präsente Thema der Selbstverteidigung mit aufgenommen, da dies ebenso bei dieser Kampfkunst Einfluss nimmt.